norwegischer Schriftsteller; bekannt für autofiktionales Schreiben; gilt neben Karl Ove Knausgård als wichtigster Vertreter eines neuen Subjektivismus in der norwegischen Literatur; Romane/Prosawerke u. a.: "Gehen", "Wider die Kunst", "Wider die Natur", "Bergeners", "Das Jahr"
* 12. November 1961 Bergen
Herkunft
Tomas Espedal wurde am 12. Nov. 1961 in der norwegischen Hafenstadt Bergen geboren und wuchs dort in einer Arbeiterfamilie auf.
Ausbildung
E. studierte an der Universität seiner Heimatstadt.
Wirken
Danach unterrichtete er zeitweise an der neu gegründeten Bergener Akademie für Schreibkunst. Einer seiner Studenten war der sieben Jahre jüngere Karl Ove Knausgård, der später mit hyperrealistischen, autofiktionalen Romanen reüssierte und oft in einem Atemzug mit E. genannt wurde. 1988 veröffentlichte E. seinen Debütroman "En vill flukt av parfymer" (dt. "Eine wilde Flucht von Parfums") um einen jungen Mann, der sich unglücklich verliebt und dadurch vom Schreiben eines Romans abgehalten wird. Bis 1996 brachte er vier weitere Romane heraus, darunter den preisgekrönten Beziehungsroman "Hun og jeg" (1991; dt. "Sie und ich").
Mit seiner Trilogie aus "Biografie (Vergessenheit)", "Tagebuch (Epitaphe)" und "Briefe ...